RETTUNGSPLAN
Die Verbindung entsteht durch das Überwinden von Grenzen
Dieser Rettungsplan wurde für Alltagssituationen erstellt mit denen du wahrscheinlich vertraut bist. Mit den von uns angebotenen Freitauchgängen und Seminaren, laden wir dich ein tiefer vorzudringen. Lass uns gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen!
Wir sind hier um dir zu zeigen wie du deine Erfahrungen beim Freitauchen auf deine Alltagssituationen, und umgekehrt, anwenden kannst. Du wirst feststellen, dass Wasser deine Sensibilität und dein Bewusstsein schärft. Mit etwas Übung gewinnst du mehr Erkenntnisse, bessere Koordination und Kraft, die dein Leben für immer verändern werden.
Gefühle werden durch unsere Denkweise erzeugt, ob bewusst oder unbewusst. Worauf wir uns konzentrieren bestimmt unsere Gefühlswelt. Wir können unseren Fokus und unsere Gedanken ändern und somit können wir auch unsere Gefühle ändern. Bewusstsein, Akzeptanz, Mitgefühl und Liebe sind der Schlüssel zum Erfolg um andere Entscheidungen zu treffen. Der Weg zum Ziel führt über einen Schritt nach dem anderen. Sobald du anfängst bewusste Entscheidungen zu treffen, wirst du verstehen, dass du immer eine Wahl hast. Die Kontrolle darüber zu haben und für die Konsequenzen verantwortlich zu sein, verleiht dir die Kraft. Dadurch hast du mehr Selbstwertgefühl und mit deinem vollen Potenzial kannst du lernen dein bestes Selbst zu sein. Das Leben passiert nicht einfach sondern DU entscheidest dich zu leben.
GUT ZU WISSEN:
- Emotionen/Gefühle: Emotionen zu haben ist etwas sehr Gutes. Fühlen bedeutet, dass Energie fließt und sich verändert. Begrüsse Emotionen und sei dir dessen bewusst was du in jedem Moment fühlst.
- Denkweise: Alle Gefühle/Emotionen werden bewusst oder unbewusst von unserer Denkweise erzeugt. Erinnere dich, dass Gedanken verändert werden können, und sich somit auch Gefühle/Emotionen verändern!
- Sich „festgefahren oder taub“ fühlen: Wenn du vom Fühlen abgelenkt wirst oder Taubheit verspürst, haben deine Emotionen eine Blockade/Stagnation verursacht. Der Ausweg besteht darin, deine Denkweise und dein Bewusstsein stärker zu involvieren bis die Gefühle bewusst werden und die Emotionen wieder fließen können.
- Flache Atmung und Bewegungsmangel: Bewegung kann den Atemzyklus erhöhen und Emotionen hervorrufen, was eine gute Sache ist! Bewegungsmangel fördert eine flache Atmung, wodurch Angst stärker präsent wird. Angst ist eine starke Emotion, die das Bewusstsein und Aufmerksamkeit überlagert. Durch bewusstes Atmen haben alle Emotionen und Gefühle gleichermassen Platz und können zum Vorschein kommen. Dies bringt mehr Gleichgewicht in Körper, Geist und Seele.
- Hormone/Gehirnchemie: Manchmal kann die Gehirnchemie, insbesondere bei Frauen in verschiedenen Phasen des Menstruationszyklus, Einfluss haben wie Dinge und Situationen wahrgenommen und behandelt werden. Habe mir dir selber Mitgefühl und Geduld, die Natur findet immer einen Weg das Gleichgewicht wiederherzustellen.
- Unser Fokus: Worauf wir uns konzentrieren bestimmt den Zustand wie wir uns fühlen.
- Abnehmen bedeutet abnehmen und zunehmen: Ein paar Pfunde abnehmen heisst alte Muster und Gewohnheiten loszuwerden. Im Gegenzug gewinnt man mehr Selbstwertgefühl.
- Andere Dinge, die Einfluss haben: Klimawandel, Wetter, „äußere“ Umstände … im Grunde kann alles, was du mit den Sinnen wahrnimmst (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken usw.), eine Verbindung zu vergangenen Ereignissen in deinem Leben herstellen. Komplexe Gedächtnisfunktionen im Gehirn und der Zellen beeinflussen deine Gefühle und Emotionen. Zum Beispiel kannst du dich manchmal einfach nicht gut fühlen und weisst einfach nicht warum. Es gibt immer einen Grund dafür, dass dein Körper reagiert und du etwas auf eine bestimmte Weise wahrnimmst. Vertraue deinem Körper und achte auf die Zeichen. Das gibt dir die Möglichkeit Bewusstsein zu entwickeln und damit zu arbeiten.
- Verschiedene Lebensphasen pulsieren: Es ist völlig normal, dass in verschiedenen Lebensabschnitten in jedem Moment verschiedene Phasen (Expansion, Kontraktion und Stillstand) auftreten. Es ist wunderbar sich jederzeit „gut“ zu fühlen, aber um „gut“ zu erleben muss man den Gegenpol kennen (sich “schlecht” fühlen). Mit anderen Worten: Es gibt kein Licht ohne Schatten. Es besteht keine Notwendigkeit das eine oder das andere loszuwerden. Ein erfolgreiches Lernwerkzeug ist, sich in allen Lebensphasen in den Moment hinein zu entspannen.
- Deine Wahl: Du hast in jedem Moment eine Wahl. Obwohl du vielleicht denkst, dass dir die Dinge einfach passieren, ist es immer eine Wahl und Kreation für die du selber verantwortlich bist. Oft besteht der größte Fehler darin nur das „Ergebnis“ zu sehen und zu beurteilen. Zum Beispiel hasst man eine Sucht und möchte sie so schnell wie möglich loswerden. Gleichzeitig wird der Weg dorthin ignoriert. Es braucht viele kleine Schritte und Aktionen in jedem Moment die den Weg und am Ende die Veränderung schaffen.
- Jeder Schritt: Die Schlussfolgerung ist, dass jeder Schritt zählt und jeder Schritt durch Lernen gemacht wird. Die Konzentration auf das Ziel lenkt davon ab den Weg, der zum Ziel führt zu gehen.
Vom Bewusstsein zur Lebendigkeit
UNTERSTÜTZUNG UND HILFREICHE TIPS:
- Beginn einer “Depression”: Du musst dir nur bewusst sein, dass du dich im Moment „deprimiert“ fühlst und das akzeptieren. Es gibt keinen Grund, dagegen anzukämpfen oder es zu leugnen, da der Zustand vorhanden ist. Die Frage ist jetzt nur, wie du damit umgehst. So nach dem Motto „Es ist was es ist … was werd ich daraus machen?”
- Akzeptanz: Das Erste und Wichtigste, nachdem du dich deiner Gefühle bewusst geworden bist, ist Akzeptanz. Anstatt deine Gefühle zu verurteilen oder zu leugnen, habe Mitgefühl für dich selber und akzeptiere die Situation.
- Lass es zu: Nachdem du deine Gefühle akzeptiert und Mitgefühl für dich selbst hast, wisse dass es immer einen Grund gibt, warum du dich so fühlst. Erlaube dir zu fühlen. Wenn du traurig, wütend, deprimiert usw. bist, heisse alle diese Gefühle willkommen und arbeite damit. Erlaube dir dich selbst zu sein. Du hast in jedem Moment die Wahl was du tun möchtest. Und vor allem: Tue es mit Mitgefühl, Bewusstsein und Liebe.
- Bewusstsein: Du hast dein Bewusstsein ins Spiel gebracht und Entscheidungen getroffen indem du Verantwortung für alle deine Handlungen übernommen hast. Die Konsequenzen sind nur das Nebenprodukt deiner Entscheidungen die du getroffen hast. Was auch immer du tust, mache es bewusst und mit Verantwortung.
- Vergangene Ereignisse: Vom Kopf her werden Wahrnehmungen und Gefühle in der Gegenwart durch vergangene Ereignisse ausgelöst. Was du in der Vergangenheit erlebt hast, beeinflusst stark deine Denkweise und wie du die Gegenwart empfindest bzw. damit umgehst. Finde heraus wo du die Gegenwart durch den Schleier der Vergangenheit siehst und habe mehr Mitgefühl mit dir selber. Dies ist ein großer Schritt nach vorne da du deine Kraft wahrnehmen, Verantwortung übernehmen und die Opferrolle oder die Schuldzuweisung loslassen kannst.
- Deine Wahl: Vielleicht entdeckst du, dass es manchmal mehr als eine Stimme gibt die dir unterschiedliche Dinge sagen. Eine Stimme würde beispielsweise sagen: „Du kannst dich nicht ändern, es ist unmöglich nachdem du dies und das erlebt hast“ usw. Eine andere Stimme würde sagen: „Ich kann mich ändern, ich habe in der Vergangenheit Dinge geändert und ich kann es jetzt anwenden.“ Du siehst, dass du die Wahl hast welcher Stimme du Aufmerksamkeit schenken und zuhören möchtest. Lasse auf jeden Fall alle Stimmen zu Wort kommen. Schenke der Stimme die sagt „nichts kann geändert werden“ die gleiche Aufmerksamkeit wie der Stimme die sagt „ich kann mich jetzt ändern“. Wähle deinen Verbündeten, entscheide welchem Gedanken du mehr Aufmerksamkeit schenken möchtest und lasse dich von dieser Stimme leiten.
- Verteidigung/Widerstand: Du wirst höchstwahrscheinlich immer wieder an den Punkt kommen an dem du in die Verteidigung gehst. Das bedeutet zum Beispiel, wenn du dich „deprimiert“ fühlst und jemand zu dir sagen würde „lass uns schwimmen gehen“, würdest du dies als die dümmste Idee und das Letzte was du tun würdest ablehnen. Das ist deine Verteidigung. In dem Moment, in dem du auf die meisten Widerstände stößt, wirst du die Sehnsucht nach und den Beginn der Veränderung erleben.
- Schritt für Schritt: Auch hier ist nichts unmöglich … Du musst nicht durch einen See schwimmen wenn du dich niedergeschlagen fühlst. Doch vielleicht kannst du damit anfangen ein Bad zu nehmen oder nur eine kurze Runde zu schwimmen. Wenn du dich dafür entscheidest das zu tun, was du in der Vergangenheit so oft erfolglos versucht hast (z. B. schlafen anstatt etwas zu unternehmen, zögern usw.), wirst du immer wieder mit denselben Stimmen und ähnlichen Situationen konfrontiert werden. Es zählt jeder Schritt und du kannst das Ziel nicht erreichen ohne den Weg zu gehen.
- Lobe dich selber: Langsam wirst du ein neues Muster in deinem Verhalten bemerken. Vielleicht triffst du jedes Mal wenn du mit etwas konfrontiert werden wirst, etwas andere Entscheidungen. Vielleicht wirst du nur vier Tage auf der Couch vor dem Fernseher verbringen anstatt eine ganze Woche. Oder du isst zwei Teller Hausmannskost und kannst der Packung Kekse zum Nachtisch widerstanden. Es könnte auch sein, dass du plötzlich einen Freund anrufen wirst, obwohl es dir zuerst nicht nach Unterhaltung war. Am wichtigsten ist: Beachte die Schritte, die du machst und die Veränderungen die folgen. Das gibt dir Kraft. Falls du möchtest, sei offen für angebotene Unterstützung und nimm es an. Oft ist es hilfreich und einfacher als den Weg stets alleine zu gehen. Doch denke daran, dass niemand den Weg für dich gehen kann. Wenn du die Lebenserfahrung machen möchtest, musst du den Weg selber gehen. Sei stolz auf sich!
- Kontakt/Unterstützung:
Das Beste ist, dass immer irgendwo und irgendwie Unterstützung da ist. Es ist nur ein Aspekt von dir der sagen würde „niemand hilft mir“. Du widersetzt dich der Veränderung und hörst deshalb auf diese Stimme. Triff eine Entscheidung und höre auf die andere Stimme, die sagt: „Ich warte nicht auf Hilfe, ich suche Unterstützung.“ Das gibt dir die Kraft Unterstützung zu empfangen und zu nutzen. - Liste: Erstelle deine eigene Liste mit den Dingen, die dir am meisten helfen würde andere Entscheidungen zu treffen. Was würdest du in einer Situation, wo es dir gerade mal nicht so gut geht, am wenigsten gerne tun? Schreib dazu jetzt alles auf die Liste. Dies sind wichtige Punkte, mit denen du beginnen kannst. Nimm kleine Schritte, einen nach dem anderen. Erstelle die Liste in einem Moment wo du dich ausbalanciert fühlst. Sobald du aus dem Gleichgewicht gerätst, hindert dich dein Abwehrsystem daran kreativ zu sein.
- Handle: Veränderungen treten dann ein wenn du handelst. Du wirst sehen, dass alle Anstrengungen die du in die Vermeidung steckst, anstrengend und selbstzerstörerisch sind. Es erfordert mindestens genauso viel Anstrengung in einer Komfortzone zu bleiben, die eindeutig nicht mehr bequem ist, wie Anstrengung für eine neue Komfortzone zu schaffen.